BESENREISER - VARIZEN

Was sind Besenreiser-Varizen und wodurch entstehen sie?

Unter Besenreiser-Varizen versteht man kleine, direkt in der Haut verlaufende erweiterte Venen. Ihr Durchmesser differiert zwischen 0,5 und 2 mm, ihre Farbe ist teilweise rötlich, teilweise bläulich. Die Besenreiser sind über die sogenannten retikulären Venen in den Beinen direkt mit den tiefen Beinvenen verbunden. Ausgangspunkt für die Entstehung von Besenreiser-Varizen ist eine Schwäche des Bindegewebes. Sie verursacht eine Erweiterung der retikulären Venen. Als Folge fließt das venöse Blut langsamer durch diese Venen und staut sich dort. Der venöse Stau ist die Ursache, dass sich Besenreiser-Varizen bilden.

In den meisten Fällen werden die Besenreiser durch kleinere Krampfadern gespeist, welche zuerst in einer kleinen ambulanten Operation entfernt werden sollten, bevor die Besenreiser wirksam behandelt werden können. 

Wie kann man Besenreiser entfernen?

 

Spezielles Besenreiser-Behandlungsprogramm:

Um nachhaltige Ergebnisse zu erhalten wurde vor einigen Jahren in der Facharztpraxis ein spezielles Behandlungsverfahren für Besenreiser-Varizen entwickelt. Durch das Entfernen der erweiterten retikulären Venen werden die Besenreiser-Varizen gewissermaßen "trockengelegt". Das Ganze geschieht bei örtlicher Betäubung und ambulant. Der Patient kann danach ganz normal seinen Alltagsgeschäften nachgehen. 

Nach der Entfernung der versorgenden kleineren Krampfadern sind weitere Therapiealternativen möglich:

Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

Für den optimalen Therapieerfolg ist in jedem Fall zuerst eine umfassende Untersuchung des Gefäßsystems erforderlich.