SCHLAGANFALL

In Deutschland erleiden ca. 270.000 Patienten pro Jahr einen Schlaganfall. Rund 10%  sterben an den Folgen. Das ist neben dem Herzinfarkt mit die häufigste Todesursache in Deutschland und Europa.

Als Ursache des Schlaganfalls lässt sich in den meisten Fällen eine Engstelle im Bereich der Halsschlagader (Karotis / Carotis) als Folge einer sogenannten Arteriosklerose (im Volksmund Gefäßverkalkung) nachweisen, die meist schon Jahre vor dem Auftreten des Schlaganfalls bestanden hat.

Viele Schlaganfälle sind vermeidbar!
 

Risikofaktoren

  • Hoher Blutdruck
  • Hohe Cholesterinwerte
  • Diabetes
  • Rauchen
  • Unregelmäßiger Puls
  • Familiäre Veranlagung
     

Symptome - meist „aus heiterem Himmel“

  • Vorboten können vorübergehende Seh-Sprachstörungen oder Lähmungen sein
  • TIA = transitorisch ischämische Attacke
  • Schwindelanfälle

 

Untersuchung

Sind Risikofaktoren vorhanden, sollte beim Auftreten der ersten Symptome  mit Absprache des Hausarztes eine Untersuchung  der Halsschlagader (Karotis / Carotis)  mittels  Ultraschall erfolgen.

  • Die 2D Duplex-Ultraschalluntersuchung  erfolgt auf Überweisungsschein und wird von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet.

 

Vorbeugung / Prophylaxe

Die optimale Früherkennung und Diagnose von Schlaganfallrisiken erfordert avantgardistische Technologien. Hierfür steht uns erstmals die Real-Time 3D-Ultraschall-Technologie zur Verfügung. Damit gelingt eine räumliche Darstellung der betroffenen Gefäße - quasi der "Spaziergang" durch die Halsschlagader. Die Real-Time 3D-Technik ist die neue maßgebende Dimension in der Gefäßdiagnostik.

Da diese Art der Untersuchung noch sehr neu ist, existiert dafür in den Abrechnungskatalogen bisher keine Abrechnungsziffer. Daher kann die Leistung zunächst nur als Selbstzahlerleistung erbracht werden. Von den privaten Krankenversicherungen wird diese Leistung erstattet.

 

Mit 3D sieht man besser!

Case-Management – das besondere Behandlungskonzept

Die Facharztpraxis Dr. Seiter bietet ihren Patienten ein besonderes Behandlungskonzept bei bestehendem Verschluss der Halsschlagader (Carotisstenose / Karotisstenose)  an. Dabei fungiert ein Arzt der Praxis als "Fallmanager" für den Patienten. Er koordiniert die Behandlungsmethoden und begleitet den Patienten im gesamten Prozess, von der Erstdiagnose über die Therapie bis hin zur Nachkontrolle. Durch die zentrale Planung und Begleitung wird gewährleistet, dass jeder Patient die für ihn optimale Therapie erhält. Der Hausarzt wird durch regelmäßige Berichterstattung über die Behandlung informiert.