THERAPIE ARTERIELLER DURCHBLUTUNGSSTÖRUNGEN
Erstes Ziel ist die Reduzierung der Risikofaktoren: Rauchen, hoher Blutdruck, hohe Blutfettwerte und hoher Blutzucker.
Die Therapie muss frühzeitig beginnen, um das Voranschreiten der Durchblutungsstörung möglichst lange aufzuhalten. Da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, bedeutet dies, dass die Therapien lebenslang durchgeführt werden müssen.
Bei einer Durchblutungsstörung der Beine, die aufgrund ihrer Ausprägung noch keine invasive / operative Therapie erforderlich macht, wird ein intensives Gehtraining durchgeführt, um hierdurch eine Neubildung von kleinen arteriellen Gefäßen zu fördern, die eine bessere Versorgung des betroffenen Beines bewirken können. Begleitet wird diese Behandlung durch die Einnahme von Medikamenten, die den Blutfluss verbessern, in der Regel handelt es sich hier um ein Acetylsalicylsäurepräparat (z.B. ASS 100, Aspirin 100).
Ein Patient mit Durchblutungsstörungen wird in der Facharztpraxis Dr. Seiter diagnostisch betreut und durch eine konventionelle Behandlung begleitet, solange dies möglich ist. Sollte eine operative Therapie notwendig werden veranlasst der behandelnde Arzt alle wichtigen Schritte und führt den Patienten Schritt für Schritt durch den gesamten Behandlungsablauf.
Invasive / operative Therapie
Bei Durchblutungsstörungen mit bereits vorhandenen ausgeprägten Gefäßverengungen und/oder Gefäßverschlüssen können diese Verengungen mit einer sog. Ballondilatation (Aufdehnung der betroffenen Arterie durch einen Ballonkatheter, PTA) wieder erweitert und durchgängig gemacht werden. Zusätzlich kann es erforderlich sein, zur Unterstützung ein sog. Gefäßgitter (Stent) in die betroffene Arterie zu implantieren.
In Fällen, in denen die Katheterbehandlung nicht ausreicht, müssen gefäßchirurgische Maßnahmen wie z.B. Bypass-Operationen oder die Implantation von künstlichen Gefäßen durchgeführt werden.
Bei Durchblutungsstörungen kann es auch zu Schäden innerhalb der arteriellen Gefäßwand kommen, aus denen eine Ausbuchtung der Gefäße entstehen kann (Aneurysma). Dieses Aneurysma kann im ungünstigsten Fall platzen (rupturieren) und dadurch zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung werden. Die Therapie dieser Gefäßausbuchtungen erfolgt ebenfalls durch Stabilisierungs- und Ausschaltungsmaßnahmen, die sowohl mit Hilfe der Kathetertechnik als auch durch gefäßchirurgische Operationen erfolgen können.
Individuelles Behandlungskonzept von Patienten mit Durchblutungsstörungen
Die Facharztpraxis Dr. Seiter bietet ihren Patienten ein besonderes Behandlungskonzept bei bestehenden Durchblutungsstörungen an. Dabei fungiert ein Arzt der Praxis als "Fallmanager" für den Patienten. Er koordiniert die Behandlung und begleitet den Patienten im gesamten Prozess, von der Erstdiagnose über die Therapie bis hin zur Nachkontrolle. Durch die zentrale Planung und Begleitung wird gewährleistet, dass jeder Patient die für ihn optimale Therapie erhält.