SOZIALES ENGAGEMENT

Dr. Hans Seiter hilft Einrichtungen zur Unterstützung gesundheitlich benachteiligter Menschen mit regelmäßigen Spenden, wie z. B. der Stiftung Pfennigparade in München und der Immenhoferschule für Hörgeschädigte in Stuttgart.

Stiftung Pfennigparade
Einen Schulabschluss schaffen. Arbeiten können. In einer eigenen Wohnung leben. Drei ganz normale Wünsche, die aber manchem Menschen mit einer Körperbehinderung unerreichbar erscheinen. Die Stiftung Pfennigparade und ihre 14 Tochtergesellschaften helfen, diese Wünsche zu verwirklichen.

Anfang der 50-er Jahre wurde der Verein Pfennigparade e.V. ins Leben gerufen, als sich engagierte Münchner Bürger für die Belange von Betroffenen der Polio-Epidemie einsetzten. Was vor mehr als einem halben Jahrhundert mit Spendenaufrufen begann, entwickelte sich zu einem der größten deutschen Rehabilitationszentren für körperbehinderte Menschen. Damals wurde der Grundstein für die Zielsetzung der Pfennigparade gelegt: Chancen eröffnen – Zukunft gestalten, um Menschen mit einer Körperbehinderung zu einem erfüllten und aktiven Leben zu verhelfen.

Die Stiftung betreibt Kindergärten, Schulen, ambulante und stationäre Wohneinrichtungen, Pflegedienste, Werkstätten, eine Integrationsfirma und spezielle Förderangebote, so beispielsweise für schädelhirnverletzte Menschen. Mehr als 1.500 körperbehinderte und über 1.000 nicht behinderte Menschen wohnen, arbeiten und lernen in der Pfennigparade zusammen.

Immenhoferschule - Schule für Hörgeschädigte
Die hörgeschädigten Kinder und Jugendlichen stehen im Mittelpunkt der Arbeit der Immenhoferschule. Die Mitarbeiter der Immenhoferschule vertrauen auf deren Leistungsvermögen. Mit ihrem pädagogischen Handeln wollen sie ihre Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung begleiten und stärken, um sie auf die Zukunft vorzubereiten. Sie sollen zur Selbstverantwortung geführt werden.

Ihr Ziel ist die Integration in die Gesellschaft. Dazu sind emotionale Sicherheit, ein positives Selbstbild und Selbstbewusstsein eine wichtige Basis.

Dies soll erreicht werden durch:

  • Vermittlung von Bildung und Wissen
  • Zusammenarbeit mit den Eltern
  • Individuelles Lernen in kleinen Lerngruppen, aber auch in jahrgangsübergreifenden Gruppen
  • Anspruch auf Leistung und gute Sprachkompetenz
  • Akzeptanz und Förderung verschiedener Kommunikationsmittel (Lautsprache und Gebärdensprache)
  • Lebenspraktische Lernziele
  • Eine offene Atmosphäre, in der sich alle wohl fühlen
  • Akzeptanz der Unterschiedlichkeiten aller am Schulleben Beteiligten